top of page

Philosophie

"Man kann ohne Liebe Holz spalten

und ohne Liebe Ziegel formen;

aber ohne Liebe

darf man nicht mit Kindern umgehen."

Tolstoi.

 

Das Kind steht im Mittelpunkt …

Unsere Kinder sind keine unfertigen Erwachsenen, sondern eigenständige Personen, die ihre eigenen Akteure einer individuellen Entwicklung sind. Jedes Kind ist einzigartig. Mit all seinen Gefühlen und Bedürfnissen, seiner Neugierde und seinen Träumen ist es eine spannende Persönlichkeit.


Eine Einrichtung für Kinder muss diese in ihren Stärken und Schwächen so annehmen, wie sie sind. Sie muss ihnen Orte schaffen, in dem gemeinsames Leben und Lernen stattfinden kann und sie sich wohlfühlen. Unsere Kinder haben das Recht, Fragen zu stellen, neugierig zu sein. Sie dürfen Fehler machen und Wut, Trauer und Enttäuschung zeigen. Sie haben das Recht, mitzubestimmen und sich auszuprobieren, zu experimentieren und zu forschen, sie können sich zurückziehen und faulenzen, sich ankuscheln und fröhlich sein.

 

Wir Erwachsenen können als Partner und Begleiter beobachten, wo das Kind steht und müssen erkennen, was es für seine Entwicklung braucht. Wir sind Impulsgeber und haben die Aufgabe, die richtigen Fragen zu stellen und den Kindern genau zuzuhören.

Unsere Kinder …

entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Selbständigkeit und Selbstbewusstsein sind wichtige Grundlagen für ein erfülltes Leben.


Unsere Kinder …

fühlen sich in unserer Gruppe wohl und geborgen. Dafür müssen wir sie vollkommen und ohne jede Vorbehalte annehmen und in ihrer Persönlichkeit achten.


Unsere Kinder …

haben Achtung vor ihren Mitmenschen. Dies bedeutet auch eine Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Bedürfnissen und die Verantwortlichkeit für das eigene Tun.


Unsere Kinder …

erleben sich als Teil einer Gruppe und die Rappelkiste als ein zweites Zuhause. Dazu gehören die Entwicklung demokratischer Prozesse in der Gruppe und Möglichkeiten der Mitbestimmung im Kita-Alltag, z.B. bei unserer regelmäßig stattfindenden "Kinderkonferenz".


Unsere Kinder … 

Spielen und be-greifen dabei im wahrsten Sinne in ihrer Umwelt. Dabei ist es wichtig, passende Wege zu finden, denn jedes Kind entwickelt in individuellem Tempo sein eigenes Lernverhalten.


Unsere Kinder …

lernen mit allen Sinnen. Eine anregende und ‚sinnliche’ Umgebung unterstützt sie in ihrer Wahrnehmung und beim kreativen Ausdruck ihrer Gefühle.

 

Erziehung heißt für uns in Beziehung treten mit dem Kind. Wir müssen das Kind ganzheitlich wahrnehmen und auf der Grundlage der beschriebenen Ziele individuell begleiten. Wir orientieren uns dabei an der jeweiligen Situation und den Bedürfnissen des Kindes und an der Gesamtsituation der Gruppe.


Wir verstehen uns als verantwortliche Begleiter der kindlichen Entwicklung und wollen dabei Anregungen geben und schlummernde Potenziale locken und fördern.


Erziehung ist auch immer eine Gratwanderung zwischen Freiheit und Anpassung, Selbstbestimmung und Fremdbestimmung, Loslassen und Führen. Einen ehrlichen, fairen und ausgewogenen Weg zu finden, darin liegt die große Herausforderung für uns Erwachsene.


Ein verlässlicher täglicher Rahmen hilft unseren Kindern, sich zu orientieren und so gewinnen sie Sicherheit im Alltag. Dazu gehören auch immer wiederkehrende Rituale und Abläufe.

In diesem Rahmen gelten Regeln, die von allen anerkannt sind und das Zusammenleben erst ermöglichen. Wenn es die Situation erfordert, können die Strukturen aber auch gemeinsam verändert werden.


Um allen Kindern gerecht werden zu können, setzen wir vor allem auf Projektarbeit. Ob zu zweit, zu fünft oder in der ganzen Gruppe, ob eine Stunde, eine Woche oder einen Monat … Projekte können ganz unterschiedlich eingebracht werden und orientieren sich immer an den aktuellen Themen der Kinder.

bottom of page